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GFE stellt Insolvenzantrag


Wie das zuständige Amtsgericht Nürnberg mitteilt, wurde seitens der GFE GmbH ein Insolvenzantrag gestellt. Seitens des Insolvenzgerichts wurde am 30.12.2010 die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und ein Insolvenzverwalter bestimmt. (AG Nürnberg, Az.: 8200 IN 2238/10). Als Insolvenzverwalter wurde Herrn Rechtsanwalt Hans Raab, aus Nürnberg bestellt. Wie die genaue Rolle der Firma in dem verdächtigen Geflecht aus mindestens 13 Firmen gewesen sei, könne man noch nicht sagen, erklärte eine Staatsanwaltschaftssprecherin.

Der Verwalter über das Vermögen der GFE wurde durch das Gericht aufgefordert, bis zum 04.02.2011 ein Gutachten über die wirtschaftliche Situation der GFE zu erstellen. Weiter soll der Verwalter prüfen, ob auf Seiten der GFE ausreichend Vermögenswerte vorhanden sind, um die Kosten des Insolvenzverfahrens zu bestreiten.
Rechtsvertreter von GFE-Investoren prüfen nun, ob ggf. Anlageberater in die Schadenhaftung genommen werden können, da die GFE offenbar als Haftungsgegner wegfällt.

Das am 30.12.2010 an GFE-Vertriebler versandte anwaltliche Schreiben, das einen Zwischenbericht der Untersuchungsergebnisse aus Sicht der Anwältin der GFE-Investoren enthielt und noch von einer Auszahlung der Januar-Pacht ausging, stammt zeitlich aus einem Zeitraum vor dem 27. Dezember und kann daher die Geschehnisse um den Insolvenzantrag nicht berücksichtigen.