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Pfändungsbeschluss bei GFE könnte ins Leere laufen


Immer wieder wird von einigen ehemaligen GFE-Vertriebsdirektoren und auch seitens derer Berater (siehe KWK24-Blog  „Stellungnahme zu den Anmerkungen von Herrn Hans-Ullrich Strunk“) behauptet, dass durch die Staatsanwaltsschaft Nürnberg rund 30 Millionen Euro auf den Konten der GFE sichergestellt wurden.

Tatsächlich besteht jedoch lediglich ein Pfändungsbeschluss des Amtsgerichts Nürnberg in Höhe von 29.439.512,- Euro. Dieser Pfändungsbeschluss besagt jedoch nur, dass ein ggf. existierendes Guthaben der GFE auf dem Konto Oberbank Linz zu Gunsten des Freistaats Bayern gesperrt (gepfändet) wurde. Der Pfändungsbeschluss sagt jedoch nichts darüber aus, ob sich auf dem gepfändeten Konto der GFE überhaupt Geld befand.

Wenn der Kontostand unter dem Pfändungs-Wert angesiedelt sein sollte, könnte der Pfändungsbeschluss bei der Oberbank Linz ganz oder teilweise ins Leere laufen. Es wäre für die Anleger wünschenswert, wenn die rund 30 Millionen Euro auch gepfändet wurden – leider kann derzeit nicht mit absoluter Sicherheit davon ausgegangen werden.