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KWK statt AKW – das Ende des Mythos einer sicheren atomaren Brückentechnologie


Der Mythos der sicheren Atomkraft als Brückentechnologie ist an diesem Wochenende aufgrund der tragischen Ereignisse in Japan zum EInsturz gebracht worden.
Die Politiker der CDU und FDP, die in vorauseilendem Gehorsam gegenüber der Atomlobby die „Brücke der Laufzeitverlängerung“ sehr weit gespannt haben, stehen nun vor dem Problem, dass auch in Deutschland eine neue und deutlich heftigere Diskussion über die Zukunft der Atomkraft aufkommen wird.

Der politische Druck ist insbesondere angesichts der anstehenden Landtagswahlen enorm. Das Politmagazin Spiegel wird in seiner Ausgabe in dieser Woche auf der Titelseite das „Ende des Atomzeitalters“ fest stellen – wohlgemerkt ohne Fragezeichen.

Man wird abwarten müssen, wie sich zum Beispiel die FAZ, die sich in den letzten Wochen mit heftiger Kritik an Solarstrom und KWK-Anlagen hervor tat, journalistisch reagieren wird.

Es ist an der Zeit, sich politisch von alten Energieversorgungsstrukturen zu verabschieden und verstärkt in dezentrale sowie regenerative Energiequellen zu investieren. Die tragischen Ereignisse dieses Wochenendes machen überdeutlich, dass eine Technologie, die an nun auch ihres Sicherheits-Mythos beraubt wurde und deren Entsorgungsproblematik nach Jahrzehnten der Suche immer noch nicht gelöst wurde, keine Brückentechnologie darstellt.

Im Forum wurde unter der Diskussions-Rubrik  „Themen 2011“ eine Umfrage zum Thema  Ist eine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken verantwortbar? geschaltet.

Mögliche wirtschaftliche Anwendungsfelder für BHKW- und KWK-Anlagen entnehmen Sie bitte dem Fachbericht  „BHKW – Anwendungsfelder und Renditen“.